Pfarrgeschichte

Die Pfarre St. Agatha Straberg gehörte, bevor es eine selbständige Pfarrei wurde, zur Pfarre Nievenheim. Die Bürger von Straberg besuchten aber häufiger die Gottesdienste in der Abtei Knechtsteden. Der Weg dorthin war nämlich kürzer und besser. Vieleicht waren aber auch die Beziehungen zum Kloster intensiver. Die Tagelöhner und armen Leute von Straberg wussten ganz bestimmt warum sie die  hl. Messen in Knechtsteden besuchten. Denn für sie gab es dort immer Nahrung und Brot und gewiss auch hin und wieder Arbeit. In Straberg stand seit dem Jahre 1767 eine kleine Kapelle. Sie war der hl. Agatha geweiht. In dieser Kapelle wurde nur an Werktagen die hl. Messe gefeiert. Im Jahre 1802 wurde diese Kapelle um einen Kirchenraum erweitert.

1804 reichten die Straberger ein Bittschreiben nach Aachen, wo der zuständige Bischof seinen Sitz hatte. Im November des gleichen Jahres erhob Bischof  Markus Antonius Berdolet Straberg zur Pfarrei.

1845 befasste sich der Kirchenvorstand mit dem Bau einer neuen Kirche.  Nach einer langen Planungs- und Finanzierungsphase wurde im Jahre 1886 mit dem Bau der neugotischen Kirche begonnen, die im Dezember 1888 eingeweiht werden konnte.

Ein langer Weg bis Straberg eine eigenständige Pfarrei wurde. Ein langer Weg, bis unser Kirche geplant, finanziert und gebaut wurde.